Links

WICHTIG #1: Schutz gegen Datenverlust

Seit etwa 2005 sind ca. 70% aller Reparaturen auf defekte Harddisks zurückzuführen. Der Disk scheint also mittlerweilen das "schwächste" Teil eines Computers zu sein - wir haben auch schon bei anderen Gelegenheiten mehrfach darauf hingewiesen. Inzwischen (seit 2006) gibt es USB-Harddisks mit gut funktionierenden Backup-Programmen (z.B. Retrospect). KMU und Privatkunden welche noch nicht über eine passende Datensicherung verfügen sollten sich dringend Gedanken darüber machen, wie wertvoll die gespeicherten Daten sind...

Die Frage ist nicht, ob eine Festplatte defekt geht; die Frage ist nur: wann gibt sie den "Geist" auf ?!
Nachdem vor Allem private Anwender ihre persönlichen Fotos, Filme, Mails, etc. auf dem Compi speichern braucht es auch eine passende Datensicherung (egal ob Notebook oder PC). Auslagern der Daten auf eine externe USB-Disk kann nicht die Lösung sein, denn auch die ist irgendwann defekt. Alle Daten auf eine DVD brennen ist eine kurzfristige Möglichkeit. Bedenken Sie aber, dass selbst gebrannte CD/DVD je nach Lagerung schon nach 2-3 Jahren nicht mehr lesbar sind! Für eine passende Datensicherung wenden Sie sich am Besten an einen Fachhändler.
Als abschliessender Hinweis sei erwähnt, dass die "Datensicherungs-Programme" welche häufig bei billigen USB-Disks beiliegen oft nichts taugen. Nur eine Simulation eines Festplatten-Defekts kann aufzeigen, ob die Datensicherung vollumfänglich funktioniert. In unserem Labor haben bis jetzt folgende Programme ihren Zweck erfüllt: Acronis Backup, Symantec Norton Ghost, Retrospect, IOMega Backup (aus Geschwindigkeitsgründen nicht mehr empfehlenswert).

WICHTIG #2

Das Allerwichtigste nach einer verlässlichen Daten/Systemsicherung ist, dass Ihr Computer gegen Viren und Spyware geschützt ist. Wir verkaufen und supporten die Lösungen von McAfee.
Im Bereich Privatcomputer ist die Version "Virus Scan Plus 2007" (oder neuer) aktuell. Diese Version schützt gegen Rootkits und Spyware (die älteren Versionen nicht!). Beachten Sie, dass McAfee online die jährlichen Updates zu einem Preis (ca. 40 Euro) anbietet welcher gegenüber dem Fachhandelspreis stark überhöht ist. Wenn Sie Ihren Update beim Fachhändler (zu ca. 40 CHF) beziehen, bekommen Sie nicht nur die Aboverlängerung sondern auch wirklich die neueste Version sowie eine Installationsanleitung.
Im Bereich Netzwerke (Firmenkunden) ist der Einsatz von VirusScan Enterprise 8.5i (oder neuer) unabdingbar; da auch hier nur diese Version vor Rootkits schützt.
siehe auch: Infos zu Viren und SPAM

WICHTIG #3

SPAM: ist nach dem Thema Viren das zweite wichtige Thema. Privatkunden und KMU welche ihre Mailadressen bei einem Internetprovider hosten lassen, sollten dort unbedingt den SPAM-Filter aktivieren (lassen). Wie mit "False Positives" - also falsch identifizierten SPAM's - umgegangen wird, muss vom Provider erklärt werden. KMU's welche einen eigenen Mailserver betreiben, sollten mit einem SPAM-Filter UND einem EMail-Antivirus-Filter ausgerüstet sein. Traber EDV Service verkauft und supportet in diesem Bereich die Produkte "GFI Mail Essentials" (SPAM-Filter) und "McAfee GroupShield" (Virenschutz für Exchange-Server).

Schutz gegen Gewitter

Jeden Frühsommer bietet sich das Selbe: wegen Gewitteraktivitäten machen die einen oder anderen Computer schlapp. Die Bandbreite der Schäden reicht von einer defekten Stromversorgung bis zu Totalschäden. Wichtig zu wissen ist: auch ein abgeschalteter Computer steht immer noch unter Strom; genau so wie ein Fernseher im Standby-Betrieb. Schutz vor Überspannungen (wenn es blitzt) bieten entsprechende Überspannungsschütze (beim Elektriker zu erhalten) oder sogenannte USV (Unterbruchsfreie StromVersorgung). Ausziehen des Steckers ist auch eine sichere Möglichkeit... Aber Achtung: die billigen USV welche regelmässig jeden Frühling per Werbung angeboten werden, schützen nur vor Stromausfall; aber nicht vor Überspannung. Sie können nur zusammen mit einem Überspannungsschutz verwendet werden und wären damit in der Summe teurer als eine USV, welche vor Beidem schützt. Fragen Sie deshalb zuerst Ihren Elektriker oder Ihren EDV-Fachhändler.

Schutz gegen Wärme

Dank der zunehmenden Klimaerwärmung stellen wir auch zunehmende Probleme mit der Kühlung eines Computers / Servers fest. Auch wenn die Durchschnittstemperatur "aussen" nur um 1-2 Grad Celsius zunimmt, kann das schwerwiegende Folgen für einen PC oder Server haben. Der Grund liegt darin, dass sich Temperaturprobleme "aufschaukeln", wenn keine besonderen Massnahmen (z.B. Klimaanlage) zur Kühlung vorliegen. Eine Zunahme der Aussentemperatur um nur 2 Grad Celsius kann sich durchaus zu einer Zunahme der Temperatur im Inneren des PC's / Server um mehr als 10 Grad Celsius entwickeln. Zu besonders warmen Zeiten kann sich deshalb eine Anlage soweit "aufschaukeln" bis sie nicht mehr funktioniert. Gegenmassnahme kann nur sein, die Lüftungswege freizuhalten (mit einem Staubsauger die Lüftungsschlitze des Computers reinigen) und wenn das nichts mehr nützt, den Fachmann zu rufen. Neuere Systeme (ab ca. 2004/2005) melden, wenn sie zu warm haben. Ignorieren Sie solche Meldungen nicht; das Ignorieren würde mittelfristig zu einem Totalausfall führen; wie es durch ein paar wenige Privatkunden bereits bewiesen wurde!

Updates

Wichtig ist auch, dass Sie die regelmässigen Updates von Microsoft installieren. Die Updates werden unter Windows XP in der Taskleiste mit einem gelben Symbol angezeigt. Die vorgeschlagenen Updates sollten Sie installieren. Falls Sie einen älteren Computer ohne HT-Technologie besitzen, sollten Sie allerdings auf "Microsoft Update" verzichten, weil "Microsoft Update" unter diesen Bedingungen den PC während 5-15 Minuten nach dem Start regelrecht lahmlegt.

Stellungnahme zu Windows 7

Windows 7 ist das, was die IT - Welt schon lange von Microsoft erwartet. Windows 7 läuft stabil (im Gegensatz zu Vista) und ist empfehlenswert. Ein direkter Update von XP auf W7 ist derzeit (Januar 2010) aber nicht möglich oder nur mit dem Umweg über Vista machbar. Microsoft vergisst offenbar nach wie vor, dass die meisten ihrer Kunden mit XP arbeiten und keine passenden Lizenzen haben um solche Umwege zu beschreiten (mal ganz abgesehen vom Aufwand).
Programme welche unter XP oder Vista laufen, müssen nicht zwingend auch unter Windows 7 funktionieren. Bei geschäftskritischen Prozessen muss vor einem Umstieg auf Windows 7 zuerst geklärt werden, ob die massgebenden Anwendungen auch unter W7 funktionieren (Auskunft durch den Software-Hersteller).

Stellungnahme zu Windows Vista

Es gibt Gerüchte, dass Vista schneller sei als XP. Diese Gerüchte sind falsch. Vista stellt "neue" Anforderungen an den PC, welche oft nicht erfüllt werden können. Z.B. neuere (2006) Office-PC's mit einer naturgemäss einfachen Grafikkarte sind gerade wegen der Grafikkarte nicht Vista-tauglich. Es gibt viele Anwendungen, die entweder nicht für Vista freigegeben sind oder schlichtweg unter Vista nicht funktionieren. Störend an Vista ist auch das Bedienungskonzept; es hat sich nach unserer Meinung so sehr an das Betriebssystem von Apple angeglichen, dass jeder erfahrene Windows 2000 oder -XP Anwender wieder "von vorne" lernen muss. Gewohnte oder besser gesagt "blind eingeübte Befehle" von Windows 98 bis XP sind teilweise im Vista schlichtweg nicht mehr vorhanden. Wir empfehlen unseren Netzwerkkunden, vorläufig kein Vista einzusetzen. Dass Traber EDV Service mit diesem Statement nicht alleine ist, soll dieser Link dokumentieren: 20Minuten: Keiner will Vista

Stellungnahme zu Office 2007 / Office 2010

Ähnlich wie mit Vista vs. XP verhält es sich auch mit Office. Auch bei Office 2007 wurde an der Benutzeroberfläche von Office 2007 so viel geändert, dass sich eingeschworene Anwender von Office 97 bis 2003 nicht mehr auf den ersten Blick zurechtfinden. Hier wurden die "gewohnten" Befehle gegen graphische Bedienelemente ersetzt, was zwar wie bei Vista oder Windows 7 alle Neueinsteiger freut aber auch die erfahrenen Benutzer frustriert. Ausserdem funktionieren viele Dokument-Vorlagen nicht mehr bzw. müssen neu erstellt/programmiert werden. Erfreulich wäre Outlook 2007; hier wurde das gewohnte Bedienungskonzept beibehalten und mit tollen Erweiterungen ergänzt.
Office 2010 wartet wiederum mit Änderungen in der Bedienung auf.

(Last Update: 16.03.2010)