Nach der Access-Tragödie im Herbst legt Microsoft
Mitte Januar mit Hilfe von Updates noch mehr IT lahm - diesmal waren
Domänen-Controller betroffen (das Herzstück jedes Netzwerks welches nicht in der
Cloud arbeitet). Auch hier wurde (wie im Herbst) das Update nicht zurückgezogen
als die massiven Störungen bekannt wurden, die Sache wurde erst im Februar
gelöst und alle Admins welche von den Störungen nichts wussten, wurden weiterhin
geplagt falls sie Updates an den Server installierten.
Mit der gleichen Update-Runde wurde zusätzlich noch das VPN an den PC's
lahmgelegt - ausgerechnet dann wenn Viele im Home-Office arbeiten sollten! Auch
in diesem Fall wurden die Updates nicht zurückgezogen; allerdings gab es recht
schnell einen Patch von Microsoft der dann manuell installiert werden konnte
(also nichts was ein Enduser selbst hätte erledigen können)
Zu diesen massiven Störungen gab es von Microsoft nur den lapidaren Hinweis,
dass ihre Cloud-Produkte nicht betroffen sind. Wer über die Absichten
nachstudiert wird fündig, wir haben das getan (vergleiche unser Statement zum
Börsenwert von 2020).
Wir stellen einmal mehr die Frage: wie sieht es mit der Produkte-Haftpflicht
aus? Was unternimmt die EU nach der Lahmlegung von Servern und VPN und dem
immensen wirtschaftlichen Schaden der dadurch entstanden ist?
Die Lieferengpässe wegen Covid-19 bestehen im Frühling weiterhin, auf gewisse
Waren wartet man monatelang...alles der zusammengebrochenen Chip-Produktion
geschuldet unter welcher auch andere Branchen heftig leiden.
Windows 11 gab seinen "Einstand" und hinterliess bei
uns ein "NaJa-Erlebnis". Ein tolles Produkt sieht unserer Meinung nach
bedienfreundlicher aus, Dinge die man im Windows-Explorer unter Windows 10 mit
einem Klick erledigen konnte, brauchen im Windows 11 bis zu 3 Klicks...
Im Herbst legt Microsoft mit einem Update fast alle Anwendungen lahm, die mit MS
Access programmiert wurde. Nach bekannt werden dieser Panne wurde der Update
nicht zurückgezogen - dazu noch mehr im 2022.
Covid-19 war weiterhin präsent. Vor Allem ab Herbst konnte teils wochenlang nötiges Material
nicht beschafft werden weil alles ausverkauft bzw. nicht lieferbar war. Das hat dazu geführt, dass
unsere Arbeitsauslastung über das ganze Jahr zwischen 120% und 0% hin- und
herpendelte.
Windows 10 Release 1909 ging in der Schweiz erst
Mitte September 2019 an
den Start und hat bis jetzt keine nennenswerten Probleme verursacht. Allerdings
ist bis jetzt das wichtigste Problem von Windows 10 immer noch nicht behoben:
Nach einem Stromausfall am PC (Notebooks sind natürlich nicht betroffen weil sie
eine Batterie haben) kann es passieren, dass Windows 10 nicht mehr startet.
Entweder ist der MBR (Master Boot Record) defekt oder die Boot-Konfiguration ist
beschädigt.
Schon vor mittlerweile 2 Jahren habe ich ein Anleitung erstellt wie das Problem
sehr schnell und einfach behoben werden kann - trotzdem kann Microsoft ihr
Betriebssystem Windows 10 weder von Stromausfall schützen noch "selbst"
reparieren. Als IT-Spezi seit den 90'er Jahren kommt mir das so vor, als ob
Microsoft zurück zur "IT-Steinzeit" will. Als derzeit wertvollstes Unternehmen
an der Börse scheint es so, und Microsoft hat ihren Wert mit Cloud-Services
erreicht - nicht etwa mit Windows 10 (!) Wir müssen sehen, was weiter
passiert...
Covid-19 war auch bei uns ab März spürbar. Zum Einen wurden bestehende
Bestellungen sistiert, zum Anderen konnte teils wochenlang nötiges Material
nicht beschafft werden weil alles ausverkauft war. Das hat dazu geführt, dass
unsere Arbeitsauslastung über das ganze Jahr zwischen 150% und 0% hin- und
herpendelte.
Windows 10 Release 1809 ging Anfang Oktober 2018 an
den Start und hat bei schätzungsweise 15 Millionen PC's alle persönlichen Daten
vernichtet (Quelle: Google und https://www.heise.de/newsticker/meldung/Windows-10-Version-1809-Datenverlust-Probleme-waren-bekannt-4182854.html).
Glück hat, wer einen Backup hat...
Microsoft hat das Update zurückgezogen und erst etwa im Februar 2019 (hier in
der Schweiz) wieder aktiviert.
Seither kann man viele Dinge beobachten: Drucker funktionieren nicht mehr,
Anwendungen funktionieren nicht (auch Apps von Microsoft), teilweise geht das
Eine heute noch, morgen nicht mehr.
Einstellungen der Windows-Firewall werden zurückgesetzt weil Microsoft alles
besser wissen will als die IT-Verantwortlichen vor Ort?
Wie sieht das genau aus mit der Produkte-Haftung? Inzwischen werden tausende
IT-Spezialisten damit beschäftigt, den Updates hinterherzurennen um die
Netzwerke und Geräte der Kunden wieder brauchbar zu machen!
Das kann doch nicht der Sinn der IT sein? Und zur gleichen Zeit drängt Microsoft
immer mehr zu Office 365 - Lösungen; also IT in der Cloud...
Seit Office 2013 kann man die Office-Lizenzen nur noch über ein Microsoft-Konto
einlösen. Jede Einlösung einer Lizenz führt spätestens nach 7 Tagen zur Meldung,
dass das eingelöste Konto gesperrt wurde (angeblich weil es missbraucht wurde).
Nachweislich kann das aber nicht zutreffen - somit komme ich zum Schluss dass
Microsoft mit einem Feuer spielt welches sie nicht nachhaltig im Griff haben.
Bald geht es weiter mit Allem, was uns Windows 10
beschert und uns seit bald 2 Jahren beschäftigt: das ständige Zurückstellen der
benutzerspezifischen Einstellungen und Löschen bzw. Unbrauchbarmachung von
Software durch Microsoft (via Update).
Aber Microsoft steht ja nicht alleine da: Java legt seit Januar mit einem Update
ja auch viele Anwendungen lahm - bei Apple wird es kaum besser aussehen und zu
Android weiss ich nur über die Skandale die jetzt langsam zutage kommen wegen
der Positionsverfolgung von Handys.
Die Frage welche
uns seit Einführung von Windows 10 beschäftigt: wie sieht es eigentlich mit der
Produkte-Haftung aus? Die Software-Giganten testen inzwischen ihre Produkte
direkt am Kunden und sehen das als "Gentlemen-Delikt" an, werden auch nur mit
Strafen belegt welche sie aus der Portokasse bezahlen können, und damit werden
sie immer frecher.
Die Autohersteller müssen ihre Produkte zurückrufen und selbst reparieren wenn
etwas nicht in Ordnung ist. Die Softwarehersteller überlassen das den OEM's,
Händlern und Warenhäusern - damit verdienen sie Milliarden weil die fällige
Garantieleistung doch noch vom Kunden (oder vom Händler) bezahlt wird!
Wir warten auf das nächste (grosse) Update von
Windows 10 (im Frühling) und haben deswegen die geplanten Ferien in den USA
nicht realisiert!
Immerhin: mein Microsoft-Handy funktioniert inzwischen zwar immer noch nicht
einwandfrei, aber deutlich besser als letztes Jahr.
Ab Herbst wird der "Fall Creators Update" ausgerollt und löst wegen der
Neuinstallation dieselben Probleme wie im 2016 aus - viele kundenspezifische
Einstellungen des PC's sind wieder zurückgesetzt und Software wurde einfach
gelöscht und lässt sich auch nicht mehr installieren. Es gibt sogar auch viele
Probleme mit Microsoft Office - das muss zu denken geben...!
Ein Beispiel aus der Praxis: Es gibt tatsächlich noch Leute die mit dem PC
arbeiten ;-) - von Morgens bis abends Kunden empfangen und Messungen mit dem PC
machen (es geht hier um Hörmessungen, also aus dem medizinischen Bereich).
Januar/Februar "durften" wir bis zu 40 Anrufe bzw.
Supportfälle pro Tag bearbeiten. Fehlgeschlagene Updates, Updates die den
Betrieb von Access-Anwendungen verunmöglichen und die normale "Berichtssaison"
von ARA-Betreibern sind die Gründe für diese intensive und nervenaufreibende
Zeit.
In der KW11/16 hat Microsoft dafür gesorgt, dass
Windows 10 bei Anwendern ohne Domain zwangsweise installiert wird. Man kann sich
vorstellen, wieviele Anrufe deswegen bei uns eingegangen sind - nicht zuletzt
weil bei unseren KMU-Kunden tatsächlich immer noch Software im Einsatz ist, die
nicht Windows 10 tauglich ist. Gleichzeitig kaufen wir ein Microsoft Lumia 950
und stellen fest: es funktioniert überhaupt nicht so wie es sollte...! Microsoft
befördert sich jetzt selbst in den Abgrund?
Ab August/September wiederholt sich diese Story indem Microsoft den "Annyversary
Update" ausrollt. Ständig werden benutzerspezifische Einstellungen verändert was
zu vielen Sorgen bei unseren Kunden führt. Ausserdem löscht Microsoft seit
diesem Update beliebig Start-Partitionen, Boot-Sektoren oder den BCD!
Das sind Dinge, die nicht passieren dürfen und einen immensen Schaden
verursachen....
Im Januar wird unsere eigene Infrastruktur
aufgerüstet. Wir rechnen jetzt nicht mehr in Grössen von GB (GigaBytes) - die
neue Dimension TB (TeraBytes) hat bereits angefangen. Unser Server hat jetzt
eine Online-Kapazität von 19 TB, aufgeteilt in verschieden schnelle
Datenspeicher (je nach Aufgabe des Speichers). Die Offline-Kapazität (also
Backup auf Magnetbänder) beträgt inzwischen mehr als 50TB und es sind noch lange
nicht alle Bänder formatiert und im Einsatz... Unser Server hat inzwischen 8
virtuelle Prozessoren erhalten und läuft mit 32 GB RAM.
Im Laufe des Januars stellt sich heraus, dass verschiedene CH-Geldinstitute den
Zugriff aus Windows XP bereits oder bald verweigern. Eine offene Kommunikation
(mit Nennung eines Termins) hat bis jetzt nur die ZKB fertiggebracht während
z.B. die Post einige Sachen unter XP noch zulässt während andere Sachen nicht
mehr gehen und der Support bei der Post nicht wirklich weiss, warum das so ist.
(!)
Der Virus "Dyre" kommt am 23.2 in einer neuen Variante daher, deshalb ist wieder
viel Stress angesagt. Der Virus befällt XP-Systeme genau so wie Windows 7 oder
8. Gleichzeitig stellt sich in Labor-Tests heraus, dass "Microsoft Security
Essentials" keinen Schuss Pulver wert ist. Wir können das bestätigen weil ein
Kunden-PC trotz diesem "Schutz" verseucht war und es dem Eindringling
tatsächlich fast gelungen ist, 30'000 Euro abzuzweigen! EMail-Viren greifen schon lange um sich (ZIP-Dateien
im Anhang eines Mails) und unser Aufwand zur Bereinigung angegriffener Computer
wird immer grösser.
Ab 29.7. wird Windows 10 zum kostenlosen Update für Benutzer von Windows 7 und
8/8.1 freigeschaltet.
Bis am 28.7 konnten wir als registrierter und zahlender Händler immer noch nicht
die finale Version von Windows 10 bei Microsoft beziehen um sie zu testen. Somit
sehen wir uns gezwungen, all unseren Kunden vom Update abzuraten weil wir selbst
nicht erfahren können, was Sache ist...
Das Jahr 2014 fängt hektisch an. "Plötzlich" merken
einige KMU-Kunden, dass die Sparpolitik von 2008-2012 definitiv ein Eigengoal
war - nicht zuletzt weil sich die IT ja stets weiter entwickelt.
Inzwischen versuchen gewisse Kunden, uns mit dem Argument "wir bezahlen ja die
Stunden" den nächsten Investitionen aus dem Weg zu gehen und uns mit diesem
Argument in die Pflicht zu nehmen.
Unsere Pflicht besteht darin, ein nachhaltiges IT-Konzept mit einer passenden
Datensicherung zu liefern. Alles Andere ist Gebastel und passt nicht in unsere
Philosophie.
Das EOL von Windows XP hat für viel Aufruhr ab April gesorgt. Nun - Windows XP
läuft immer noch - und wird auch noch viele Jahre weiter laufen sofern ein
passender Virenschutz weiterhin verfügbar ist.
Windows 8 haben wir konsequent in unserer eigenen IT umgesetzt und stehen nun
vor der Einsicht, dass Windows 8 und auch 8.1 etwa gleich Viel wert ist wie
Vista. Inzwischen wurde bei uns der Verkauf von Windows 8 eingestellt. Wir
liefern nur noch Systeme mit Windows 7 aus. Windows 8 / 8.1 liefern wir nur auf
ausdrücklichen Wunsch hin!
Im Frühling/Sommer beschäftigen wir uns mit Programmierarbeiten, im Herbst migrieren wir das EMail eines schweizweit tätigen Kunden mit 9 Filialen auf
Exchange 2013 - eine besondere Herausforderung wenn alle Daten migriert werden
sollen.
Ab Anfang Dezember wird es endlich wie geplant ruhiger und wir können alle
Pendenzen aufarbeiten. Es hat sich gelohnt, alle KMU auf das nächste Jahr zu
vertrösten... das Tagesgeschäft ist im Moment "lau" und erlaubt es uns, mehr
Zeit in Forschung zu investieren!
Mitte Dezember müssen wir die Forschungsergebnisse von McAfee (an Intel Company)
zur Kenntnis nehmen. Diese Ergebnisse lassen nichts Gutes für die nächsten 1-3
Jahre erwarten wobei das Resultat der McAfee-Forschung "nur" das bestätigt, was
wir seit Jahren denken und mit unseren Produkten und Dienstleistungen umsetzen.
Im Moment halten wir uns bedeckt um keine unerwünschte Telefonanrufe
beantworten zu müssen. Wir werden im Januar/Februar 2015 per Mail unsere Kunden
informieren. Inzwischen sei soviel verraten: Cloud-Lösungen sind KEINE
Backup-Lösungen. Damit stellt sich schon wieder die Frage nach einem
funktionierenden Backup, vor Allem wenn der Cloud-Speicher "plötzlich"
verschlüsselt ist und "man" zum Opfer der neuesten Internet-Täter wird. Das
Problem der "plötzlich" verschlüsselten Daten beschäftigt uns schon seit etwa 2
Jahren und McAfee/Intel benennt dieses "Problem" jetzt mit dem Namen BERserk!
Der Name bleibt leider nur ein Name. Unserer Meinung nach sind 95% aller
Mobilgeräte NICHT gegen Malware geschützt weil...? Beantworten Sie diese Frage
bitte für sich selbst!
Bis Ende Juni und im August/September 2013 werden wir immer noch von
unerwarteten Bestellungen überrannt. Es ist eben doch so: die Investitionen
welche während der Finanzkrise (wohl aus Angst) nicht getätigt wurden, müssen
jetzt nachgeholt werden.
Windows 8 ist jetzt ja auch da und hinterlässt gemischte Gefühle...
Im Frühling durften wir für einen Kunden eine (alte) Excel-Applikation unter
Excel 2010 komplett neu programmieren da sich die Anforderungen rudimentär
geändert haben.
Juli und Oktober sind die beiden Monate, an denen wir uns ausruhen, Pendenzen
aufarbeiten und in der Werkstatt und im Lager endlich (gnadenlos) aufräumen
können.
Ab November wird bereits das Jahresendgeschäft beginnen...
Ausblick in die Zukunft? Derzeit unmöglich! Lassen wir
alle das Alles was die EU, die Griechen, die Spanier und auch die Italiener produzieren auf uns
"niederprasseln".
Die Preise für Festplatten sind erwartungsgemäss ab Februar kontinuierlich wieder gesunken. Gleichzeitig werden SSD mit Kapazitäten über
120GB preislich attraktiv. Das 2012 könnte das Ende der Festplatten im Bereich
der durchschnittlichen Firmenkunden einläuten.
Im ersten und zweiten Quartal ist es ruhig bei uns - und das nutzen wir wiederum
um alle Pendenzen zu bereinigen. Bei dieser Gelegenheit haben wir unsere eigene
IT mit neuen Servern und Betriebssystemen ausgerüstet.
Ab Juli durften wir 2 Grossaufträge zur Erweiterung von bestehenden
Access-Programmen entgegennehmen und seit August werden wir "regelrecht" von
Bestellungen für neue PC's und Server "überfallen". Die offenen
Bestellungen ab November sind hoch - zu hoch. Auch nach dem Engagement eines
Studenten kann die offene Arbeit nicht mehr vollständig bewältigt werden. Wir
bemühen uns, das Wichtige vor dem "Dringenden" zu erledigen und wir sind sicher,
dass es bald eine Zeit (im 2013) geben wird um alle noch offenen Pendenzen zu erledigen.
Im Herbst ist ja auch noch Windows 8 erschienen - dieses Betriebssystem welches
Wunder auf Tablets und PC's bewirken soll...
Windows 8 ist schnell -sehr schnell! Aber die
Bedienung lässt viele Wünsche offen. Wie bei Vista halten wir uns im Moment noch
beim Verkauf solcher Systeme zurück. Im Gegensatz zu Vista sind wir aber von der
Technik von Windows 8 überzeugt und würden uns freuen, wenn die Schnittstelle zum Benutzer so
gestaltet wird, dass es keinen neuen Schulungsaufwand mehr braucht...! Als
Überbrückung installieren wir bis auf Weiteres eine Freeware die den allseits
heissgeliebten Start-Button zur Verfügung stellt.
Stress pur. Roland Traber hat Mitte Februar eine Ausbildung in Programmierung von VB.NET absolviert. Wegen Ferien und der Weiterbildung haben viele Dinge warten müssen - Dinge die vor Allem von Privatkunden produziert werden - genau die Kunden die meistens keine 12 Stunden auf Lösungen warten können. Eine grosse Entlastung ist die Mitarbeit von Regula Traber - sie montiert nicht nur alle PC's, sie führt jetzt auch die Buchhaltung und damit zu einem grossen Teil die gesamte Administration. Wegen dem starken Schweizerfranken haben wir bis September extrem viele PC's und Server verkauft und mit der Intervention der SNB hat das ab Oktober wieder aufgehört was sicher besser für die gesamtschweizerische Wirtschaft ist. Ab Oktober wird es bei uns "ruhiger" und wir nutzen wie schon im 2009 die Zeit, um liegengebliebene Pendenzen aufzuarbeiten - und auch um an etwas mehr Freizeit zu denken. Die Überschwemmungen in Thailand führen ab Oktober zu Lieferengpässen bei Harddisks und damit auch zu massiven Preiserhöhungen (mehr als 300%). Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass mittelfristig auch andere Komponenten massiv teurer werden - momentan werden wir ja noch aus den Lagerbeständen beliefert welche ab November kontingentiert werden.
Das Jahr beginnt mit vielen Offertanfragen für
KMU-Netzwerke welche alle realisiert werden durften. Im Laufe des Jahres
ersetzen wir einige Server und viele PC's gegen neue Geräte weil die Kunden im
2009 ihre Investitionen zurückgehalten haben. Der Aufwand für superkurze
Supportanfragen (weniger als 15 Minuten) steigt stetig an und deshalb wechseln
wir das Abrechnungssystem auf 0,1 Stunden (bisher 0,25 Stunden). Wegen stets
schmelzenden Margen im Hardwareverkauf können wir leider nicht mehr so "generös"
arbeiten wie bisher. Ab und zu nervtötend sind "Kunden" die irgendwo einen PC
kaufen und dann unsere Hilfe benötigen - wenn es sein muss auch am Wochenende
oder spätabends auf unserer Hotline.
Im Herbst melden wir unser Produkt "PRONTO - Die Lösung für den
Schaltanlagenbauer" ab. Der Markterfolg seit 1999 war wie auch bei unseren
Mitbewerbern bescheiden. Den verbleibenden Kunden konnte eine Ersatzlösung
angeboten werden von welcher keinerlei Gebrauch gemacht wurde.
Das Jahr 2008/2009 wird wohl wegen der aktuellen
Finanzkrise in die Geschichtsbücher eingehen...? Trotzdem verzeichnen wir in den
ersten neun Monaten des 2009 wesentlich mehr Bestellungen als im gleichen
Zeitraum 2008! Dauerstress...
Wir achten seit der Geschäftsgründung (1992) darauf, dass unsere Kundenstruktur
möglichst gut "durchmischt" ist. Einige unserer Kunden haben derzeit volle
Auftragsbücher, weil sie aufgrund ihrer Tätigkeit nicht den Wirtschaftszyklen
unterliegen und/oder in "schlechten" Zeiten sogar von staatlichen
Investitionsprogrammen profitieren können. Ab Oktober wird es ruhig, obwohl wir
im September noch zusätzlich den Support für eine befreundete Firma (wegen
Krankheit) übernommen haben. Nach vielen hektischen Monaten haben wir nun Zeit
und Musse, das Büro aufzuräumen (z.B. CD's beschriften und wegräumen die seit
mehr als 5 Jahren herumliegen). So "nebenbei" haben wir im September eine
schweizweit tätige Ladenkette mit einem Server und Kassenterminals ausgerüstet -
auch für uns eine neue Erfahrung...
Im Laufe des 2008 durften wir einige Server bei Kunden gegen neue Geräte ersetzen. Der Umzug eines Konzerns in der Nähe von Zürich im Herbst hat uns zusätzlich herausgefordert und die persönlichen Beziehungen zu diesen Kunden positiv gefestigt. Nachdem wir im Dezember 2007 bereits am Umzug einer grossen Firma (mit vernetzten (!) Filialen) in Basel kräftig mitgewerkelt haben, konnten wir voll aus den gesammelten Erfahrungen schöpfen und alle Aufgaben zur besten Zufriedenheit der Kunden erledigen. Weitere Highlights dieses Jahres sind die erfolgreich durchgeführten Projekte im Bereich ARA. Ausserdem haben wir unsere bisherige Öl-Heizung gegen eine umweltfreundlichere Luft-Wasser Wärmetauscherlösung ersetzen lassen nach dem Motto: jetzt erst recht! Im Herbst 2008 hat Regula Traber eine weitere Ausbildung abgeschlossen und übernimmt per sofort zusätzlich alle Aufgaben im Bereich Buchhaltung und Mahnwesen.
Das Jahr fängt hektisch an, haben wir doch nicht
weniger als 5 neue Server und ein komplettes Netzwerk in den ersten beiden
Monaten bereitgestellt und geliefert. Ausserdem wurde unsere Liegenschaft wegen
eines Baufehlers im Entwässerungssystem am 2. Januar teilweise überschwemmt. Das
Büro war glücklicherweise nur indirekt betroffen - allerdings mussten wir
während rund 6 Wochen die Böden trocknen lassen, was nebst viel Lärm der
Maschinen auch andere Störungen wie unbequeme Entlüftungsleitungen im ganzen
Büro und einen Totalausfall (wegen der Abwärme der Maschinen) unseres Mail- und
Datenbankservers mit sich gebracht hat.
Hr. Länzlinger verlässt das Unternehmen per 18. März, um sich einer neuen
Herausforderung zu stellen. Wir wünschen ihm alles Gute und viel Erfolg für die
Zukunft.
Nachdem sich seit 2006 Veränderungen bei einigen wichtigen Kunden ergeben haben,
richten wir unsere Geschäfts-Strategie neu aus. Wir konzentrieren uns künftig
mehr auf die Betreuung von Netzwerken und auf die Programmierung von
Software-Lösungen. Ein erster Schritt dazu wurde im Laufe des 2006 getan, indem
eine Zusammenarbeit und strategische Allianz mit einem Ingenieur-Büro
eingegangen wurde. Der Hauptauftrag dieses Ingenieur-Unternehmens ist die
Konfigurierung von Wartungs- und Betriebs-Software im Bereich von ARA's
(Abwasserreinigungsanlagen). Mit diesem Auftrag kehrt Roland Traber zu seinen
Wurzeln in der IT (Programmierung und Betreuung von industrietauglichen
Lösungen) zurück. Die Betreuung von Netzwerken (insbesondere im Bereich der KMU)
hat einen ähnlichen Qualitätsanspruch wie die industrielle IT - somit liegt es
nahe, sich künftig auf diese Geschäftsfelder zu konzentrieren. Im Bereich der
"Privatkunden" konzentrieren wir uns künftig nur noch auf Kunden, welche ihre
Computer bei uns gekauft haben oder kaufen wollen. Regula Traber wird sich zusätzlich zu den bestehenden Aufgaben vermehrt im Back-Office (darunter
Telefondienst, Offertwesen und Buchhaltung) engagieren. Nach Abschluss einer
internen Ausbildung wird sie auch Computerinstallationen sowie Abhol-
und Rücklieferungen übernehmen.
Nach dem Weggang von Hr. Waldvogel herrscht wieder das "positive Chaos", wie es sich unsere langjährigen Kunden bereits gewohnt sind. Mit "positivem Chaos" ist gemeint, dass unsere Energie wieder zielgerichtet in die Belange und Anforderungen unserer Kunden statt in Verwaltungs- und Führungsaufgaben fliesst - mit dem Nebeneffekt, dass es zeitweise zu Kapazitätsengpässen und damit verbunden auch zu "blankliegenden Nerven" (auf beiden Seiten) kommen kann. Die Situation soll verbessert werden, der Weg dahin ist im Januar aber noch unklar, da verschiedene Anforderungen und Wünsche zu erfüllen sind. Ab Mitte Februar ist ein auf Informatikbelange spezialisierter Personalvermittler beauftragt, einen neuen Mitarbeiter für uns zu finden. Am 1. April tritt Herby Länzlinger in unser Unternehmen ein. An dieser Stelle heissen wir Herrn Länzlinger herzlich willkommen in unserem Unternehmen und wünschen viel Erfolg bei den tagtäglichen Herausforderungen, denen wir uns immer wieder gerne und erfolgreich stellen. Die Nachfrage nach spezialisiertem Know-How im Bereich Datenbanklösungen und MS Access steigt im April wieder an und trifft genau zu dem Zeitpunkt ein, wo unsere Kompetenz-Strategie nochmals von vorne neu definiert und daraus wieder ein Mitarbeiter eingestellt wurde. Künftig wird sich Roland Traber auf die Bereiche Verkauf, Datenbankentwicklungen und Lösung von substantiellen Problemen konzentrieren, während Herby Länzlinger das Tagesgeschäft und die Betreuung der bestehenden Kundschaft übernimmt.
Da immer alles anders kommt als es geplant wird, sind
wir Ende Mai 2005 nach Bissegg umgezogen, nachdem eine Lösung für unsere alte
Liegenschaft gefunden wurde und das Objekt in Gachnang zwischenzeitlich verkauft
wurde. Zur selben Zeit wie der Umzug wurde bei unserem grössten Netzwerkkunden
von einer NT-Domäne auf Active Directory umgestellt. Diese Umstellung war eine
grosse Herausforderung, waren doch nicht weniger als 10 Server und ca. 85
PC's und Notebooks von der Umstellung betroffen. Ein weiteres interessantes
Highlight dieses Jahres war die Weiterentwicklung einer Hypothekenverwaltung
für die Mobimo Verwaltungs AG, welche Anfang Jahr an die Börse ging. Im
Zeitraum Juni bis September hat Roland Traber die Gelegenheit wahrgenommen, die
neue Liegenschaft so weit als möglich in Eigenarbeit zu renovieren (war
streckenweise dringend nötig) und damit auch die Erfahrung genossen, dass man(n)
nicht nur mit dem Kopf arbeiten kann...
Per Ende November verlässt Hr. Waldvogel das
Unternehmen.
Das Thema Spyware wird immer aktueller. Im Frühling 2004 informieren wir alle Kunden per Mail über die Problematik. Trotzdem steigt die Anzahl Reparaturen von PC's mit Spyware und Viren von bisher etwa 2 pro Monat auf etwa 12 pro Monat. Ab 1.7.04 nimmt sich Herr Waldvogel bis 31.1.05 unbezahlten Urlaub um seinen Traum von einer Weltreise zu erfüllen. Während seiner Abwesenheit wird der Betrieb bzw. der Support durch Mehreinsatz von R. Traber zu 100% weitergeführt. Dank einem kühlen Sommer sind weniger Reparaturen angefallen als erwartet. Ab Oktober wird es aber bis Ende Jahr sehr hektisch, einerseits wegen später aufgetretenen Ausfällen von Hardware; andererseits wegen exponential ansteigenden Problemen mit Spyware und Adware. Während dem ganzen Jahr 2004 lassen sich alle Firmenkunden mit verbesserten Sicherheitslösungen und/oder sogar neuen Servern ausrüsten. Bei unseren Firmenkunden hält sich die Spyware-Problematik deshalb in Grenzen, es sind vor Allem Private und Kleinstbetriebe die uns sprichwörtlich auf Trab halten. Für das Marketing unserer neuen Software "Vereinsverwaltung" bleibt leider keine Zeit mehr übrig. Im Spätherbst haben wir uns nach einem neuen Domizil umgesehen um die wachsenden Bedürfnisse nach mehr Bürofläche zu befriedigen. Ein geeignetes Objekt wurde in Gachnang (Nähe Frauenfeld) gefunden; aber leider bisher noch kein Käufer für unsere jetzige Liegenschaft.
Wir rüsten verschiedene Kunden mit neuen Servern, insbesondere auch neuen Sicherheitseinrichtungen (Firewalls, zentralisierte Antivirus-Lösungen) auf. Ab Mitte Jahr nehmen Probleme mit Viren zu, wobei unsere Netzwerkkunden weitestgehend davon verschont bleiben. Betroffen sind vor Allem Privatkunden die keine Firewalls in Betrieb haben. Der Bereich Programmierung von kundenspezifischen Datenbanklösungen mit Access wird wieder mehr in Anspruch genommen. Gleichzeitig erarbeiten wir uns Know-How zum Thema "Abgleich von Access-Daten über das Internet" und stellen einen Server ins Internet, der solche Datenabgleiche "sicher" (d.h. von Hackern geschützt) ermöglicht. Mit diesen Arbeiten wird auch unsere neue Software "Vereinsverwaltung" zur Marktreife gebracht und erstmals dem Ostschweizer Handballverband (HRVOst) am 22. August anlässlich einer Delegiertenversammlung vorgestellt.
Eigentlich feierten wir im Frühling unser 10jähriges Jubiläum - aber wegen aktuellen Projekten war dazu keine Zeit vorhanden. Wir freuen uns deshalb auf die (auch eingängliche) Zahl 11....
Weitere Modernisierungen der Netzwerke bei unseren Kunden (Schwergewichte sind überall Internet-Anbindungen und Fernwartung über das Internet) werden realisiert. Viren und Hackerangriffe werden plötzlich zu einem zunehmenden Problem (auch "dank" den neuen Medien wie ADSL und Internet über CATV). 2002 wird insofern ein Meilenstein in unserer Firmengeschichte gelegt, als dass der Support bei allen Netzwerkkunden neu zu über 80% über Internetverbindungen (Fernwartung) und Telefon erledigt werden kann. Der Reiseaufwand nimmt demzufolge ab und damit wird der Supportaufwand auch für unsere Kunden kostengünstiger. Leider nimmt damit auch der persönliche Kontakt zu den Kunden zunehmend ab - was zwar produktiver, aber irgendwie auch schade ist. Trotz der zunehmenden Produktivität ist es wegen den eingegangenen Verpflichtungen und auch dem anfallenden Arbeitsaufwand notwendig, unsere Kapazität zu erhöhen. Wir stellen deshalb Herrn Bernhard Waldvogel ein und freuen uns auf seine tatkräftige Unterstützung als auch auf sein Fachwissen, das er im Studium zum Ingenieur FH mit Fachrichtung Kommunikation und Informatik erworben hat.
Ausbau und Modernisierung verschiedener Netzwerke bei unseren Kunden. Gleichzeitig Unterstützung und Begleitung bei der Einführung von neuer Administrativ-Software (verschiedene Produkte) bei mehreren Kunden. Erweiterungen unserer Branchensoftware "PRONTO". Unser internes Netzwerk wird mit einem Mail- und FTP-Server ergänzt (allerdings im Moment noch "im Internet versteckt", also nur für "Insider" zugänglich.
Intensive Nachbearbeitung aller auftretenden (kleinen und grossen) Jahr-2000 Probleme. Unser internes Netzwerk wird mit neuer Hardware und Software modernisiert.
Intensive Weiterentwicklung des Produkts "PRONTO" und Neueinführung am Markt in Zusammenarbeit mit dem Verband VSAS. Im gleichen Jahr werden noch mehr Server und Gesamtlösungen verkauft; das erste Projekt mit der Vernetzung von Filialen über Standleitung (WAN) wird erfolgreich in Betrieb genommen.
Verkauf der ersten drei Netzwerk-Gesamtlösungen
(Server). Vermehrte Investitionen in die Erarbeitung von Know-How im Bereich
Netzwerk- und Internet-Technologien.
Im Januar 1998 beziehen wir die beiden neuen Büro, die ab Sommer 1997 an unser
Haus in Oberneunforn angebaut wurden.
Markteinführung des Produkts "WinBank" und Verkauf in verschiedenen Warenhäusern in Deutschland und der Schweiz. Realisierung zahlreicher kundenspezifischer Programme vorwiegend mit Access, aber auch mit Excel und VisualBasic.
Entwicklung der Applikation "Dokumentenverwaltung". Beginn mit dem Verkauf von EDV-Hardware (PC's und Peripheriegeräte). Beendigung des Lehrauftrags und vermehrte Konzentration auf die Programmierung von kundenspezifischer Software.
Entwicklung der ersten Windows - Kalkulations- und
Auftragsbearbeitungssoftware "PRONTO" für den Schaltanlagenbauer. Zur
gleichen Zeit wird ein weiteres Standardprodukt
"Projekt-Management-System" entwickelt.
Im Juli 1993 ziehen wir nach Oberneunforn (Thurgau) um, das Büro wird
provisorisch im ausgebauten Untergeschoss unseres Hauses untergebracht. Das
Büro in Winterthur wird aufgelöst.
Ab Februar 1992 Kontaktaufnahme und Gespräche mit möglichen Kunden. Am 1. Mai erfolgte die offizielle Gründung der Einzelfirma Traber EDV Service am Untertor 18 in der Altstadt von Winterthur. Erste Tätigkeiten waren ein Lehrauftrag bei einer öffentlichen Computerschule sowie ein Beratungsmandat bei der Entwicklungsabteilung einer grossen Firma zur Optimierung des Zeit- und Projektmanagements.
(Last Update: 1.4.2022)